Führung Kazimierz

Weg der jüdischen Denkmäler

„Krakauer Kazimierz”  

 In den letzten Jahren sind in Kazimierz viele Cafes enststanden, die das Klima des ehemaligen jüdischen Stadtteils wiedergeben. 

Kazimierz ist ein altes Bezirk von Krakau, gegründet als selbständige Stadt im Jahr 1335 vom polnischen König Kazimierz dem Grossen. Am Anfang lebten in Kazimierz nur die Pole und entstand sogenannte der christliche Teil. Nachdem König Jan Olbracht im späten 15. Jahrhundert die Umsiedlung der Krakauer Juden nach Kazimierz befohlen hatte, entwickelte sich die Stadt jedoch zum führenden Zentrum jüdischer Kultur. Bis zum Jahre 1939 konzentrierte sich die Bevölkerung jüdischer Abstimmung in Kazimierz und Stradom und schuf hier ein besonderes kultruelles, religiöses und wirtschaftliches Klima.

Zur Zeit ist ein blühendes Stadtviertel, eine Mischung aus Kulturfestspielen, Cafes, Antikläden, Kunstgalerien, Restaurants und Pubs. Es ist ein Ort, wo man beim Kaffee die spezfifische Stimmung beobachten und sich mit Frueunden treffen kann.  Bis zum heutigen Tag gibt es in Krakau das jüdische Stadtviertel Kazimierz, wo noch zahlreiche Synagogen, Häuser und Objekte blieb erhalten. Man kann auch bis heute das christliche Viertel besichtigen, wo viele Kirchen, Häuser und  das alte Rathaus sehen kann.

Es gibt 5 Möglichkeiten, um Kazimierz zu besichtigen.  Hier meine Vorschläge. Sie sollen nur die Besichtigungszeit wählen und damals wissen Sie welche Sehenswürdigkeiten im Programm stehen.

45 Min. 1 Std. 2 Std. 3 Std. 4 Std.
 Breite -Strasse  Ja Ja  Ja  Ja  Ja
 Alte Synagoge  Ja  Ja  Ja  Ja  Ja
 Alte Synagoge (Innenbesichtigung)  Nein  Nein  Nein  Ja  Ja
 Geburtshaus von Helena Rubinstein  Ja  Ja  Ja  Ja  Ja
 Remuh-Synagoge und – Friedhof (Innenbesichtigung)  Ja  Ja  Ja  Ja  Ja
 Hohe- Synagoge  Ja  Ja  Ja  Ja  Ja
 Izaak-Synagoge  Nein  Ja  Ja  Ja  Ja
 Kupa- Synagoge  Nein  Nein  Ja  Ja  Ja
 Nowy-Platz  Nein  Nein  Ja  Ja  Ja
Tempel Synagoge (Innenbesichtigung)  Nein  Nein  Ja  Ja  Ja
Wolnica-Platz  Nein  Nein  Nein  Ja  Ja
Rathaus von Kazimierz  Nein  Nein  Nein  Ja  Ja
Fronleichnamskirche  Nein  Nein  Nein  Ja  Ja
St.-Katharinen-Kirche  Nein  Nein  Nein  Ja  Ja
Paulinerkirche „Auf dem Felsen”  Nein  Nein  Nein  Ja  Ja


Auf der Karte  wurden die Objekten eingezeichnet, die in den Programmen stehen.

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Breite-Strasse – das ist die Hauptstrasse in Kazimierz und die größte Konzentration jüdischer Baudenkmäler befindet sich im Bereich dieser Strasse.  Meiner Meinung nach, ist diese Strasse interessant und voller Geschichte.  Viele alte Häuser aus verschiedenen Epochen, Synagogen und zweiälteste jüdische Friedhof in Mitteleuropa sind um der Strasse und in der Mitte bilden den grossen Platz.  Dazu noch Cafes, jüdische Restaurants und Klesmer Musik.

ulica Szeroka

Alte Synagoge – Sie ist die älteste in Polen erhaltene Synagoge, wurde anfang des 15. Jhs in Kazimierz erbaut. In dieser Synagoge konzentrierten sich religiöses und soziales Leben. Nach  dem Zweiten Weltkrieg wurde sie  restauriert und wurde jüdische Abteilung des Stadtgeschichtlichen Museums von Krakau eingerichtet. Hier sind jüdische Erinnerungsstücke, ikonographische Gegenstände und Kultgegenstände der Judenstadt zusammengetragen. Das Innere der Synagoge ist beeindruckend.

Poper-Synagoge – wurde im 17. Jhr  von Wolf Poper, einem der reichsten jüdischen Kaufmänner und Bankier im damaligen Krakau, erbaut. Heute funktioniert diese Synagoge als Jugendkulturzentrum. In der Synagoge findet plastischer Unterricht statt, Kurse für Architektur, künstlerische Gewebe und Kirchenglasfenster. Ein kleiner Platz bei der Synagoge schafft eine charmante Ort.

Remuh-Synagoge – Die Synagoge Rehmu wurde im 16. Jahrhundert von Israel Isserles Auerbach gegründet, benannt ist sie nach seinem Sohn, dem grossen Schriftsteller, Philosophen und Wunderheiler Rabbi Moses Remuh. Sie dient bis heute als Gebetsaal für   ortodoxe Juden aber sie ist auch für Touristen zugänglich.  Das ist die kleinste Synagoge in Kazimierz und hat ihre eigene einzigartige Atmosphäre.

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FriedhofDas ist zweitälsteste Friedhof in Mitteleuropa Sie ist ein sehr wichtiger Ort für viele Juden aus der ganzen Welt, die dorthin kommen, um am Grab des Rabbiners Mosche zu beten, des Autors des berühmten religiös-rechtlichen Werkes HaMapah (Tischdecke), das die aschkenasischen Sitten und Bräuche betrifft.

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Haus von Helena Rubinstein – wurde 1872 in diesem Haus in Kazimierz geboren. Sie war die älteste von acht Töchtern des jüdischen Lebensmittelkaufmanss Horaz Rubinstein und seiner Frau Augusta. Sie besuchte die Volkschule und hazt ihrem Vater bei seinen Geschäften geholfen. Er handelte mit dem Petroleum und Eier.  Wenn Sie weitere Informationen wünschen, ich lade Sie nach Kazimierz.

Hohe-Synagoge –  Die Synagoge ist ein weiteres Beispiel für die Rekonstruktionen, die im Krakauer Stadtteil Kazimierz durchgeführt wurden. Während des  Zweiten Weltkriegs, sowie innerhalb einer sechsjährigen Periode nach Kriegsende wurde die Architektur des Bauwerks zerstört und die Synagogenausstattung ging verloren. Im Jahr 1951 entstand ein Projekt zur Umgestaltung der Synagoge zusammen mit dem einstöckigen von Osten angrenzenden Haus zum Sitz eines der Krakauer Theater aber ist in die ehemalige Synagoge letztendlich nicht eingezogen. Die Hohe Synagoge wurde im August 2005 wieder zugänglich gemacht.Die offizielle Eröffnung fand am 3. November 2005 statt. Sie wird gegenwärtig für Ausstellungen genutzt. Die Austellung

Izaak- Synagoge – Sie wurde im XVII. Jahrhundert von Izaak Jakubowicz, einem der reichsten Juden in Krakau, errichtet. Es entstand die größte und in der Vergangenheit am prächtigsten eingerichtete Synagoge in Kazimierz, wurde von Giovanni Battista Trevano und Giovanni Falconi entworfen und erbaut. Das Schicksal der Synagoge im Zweiten Weltkrieg ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich wurde der reiche Innenraum der Synagoge zerstört das Gebäude wurde als ein Lager genutzt. 1983 wurde die Restaurierung der Synagoge vorgenommen. Zur Jahreswende 1994-95 wurden in der Synagoge die bereits erwähnten Restaurierungsarbeiten, die vom Nationalfonds für Denkmalpflege Krakaus finanziert wurden, durchgeführt. Dank dieser Arbeiten wurde die Synagoge gründlich renoviert, ist jeztz wieder eröffnet und die Touristen können die Wandmalereien, die steinerne Einrahmung des Altarschreins, bewundern. In der Synagoge finden Konzerte und Treffen statt.

Kupa- Synagoge – Das ist die letzte in der Zeit des Bestehens der jüdischen Stadt errichtete Synagoge, wurde im XVII. Jahrhundert aus den Mitteln der jüdischen Gemeinde errichtet und ist im Barockstill. Während der nazistischen Besatzung wurde die Synagoge verwüstet und ihre Ausstattung zerstört. Nach dem Krieg wurden dort kurze Zeit jüdische Gottesdienste abgehalten. Sie übte auch andere Funktionen aus. Hier war ein Matzenherstellungsbetrieb.  In den Jahren 2000-2001 wurde die Kupa Synagoge gründlich renoviert. In der Synagoge werden Ausstellungen präsentiert, finden auch Konzerte statt.

Tempel- Synagoge – Das ist die jüngste aller Synagogen in Kazimierz, wurde im XIX. Jahrhundert im Stil der Neorenaissance erbaut und wird von nichtorthodoxen Juden benutzt. Diese Synagoge ist imposant. Den Innenraum des großen Saales zieren Stukkaturen, stilisierte Muster an den Wänden sowie interessante farbige Glasfenster. Während des Festivals der Jüdischen Kultur http://www.jewishfestival.pl/oder des Internationalen Festivals Musik finden in dieser Synagoge Konzerts statt. Die Atmosphäre des Inneren und die Akustik hinterlassen einen unvergesslichen Eindruck.

Galizien Museum – Die Ausstellung besteht aus Fotografien des im Jahre 2007 verstorbenen Chris Schwarz und Texten von Professor Jonathan Webber. Die fügt Bilder von noch heute sichtbaren Relikten des jüdisches Lebens und der jüdischen Kultur im polnischen Galizien zusammen.

Fronleihnamkirche –  Die Kirche wurde von dem König Kasimir dem Großen gestiftet und auf Sumpfland gebaut, genau dort, wo laut Legende die aus der Kollegiatskirche gestohlene Monstranz gefunden worden war.           Ein mysteröses Licht soll damals in der Dunkelheit den Weg zu der entweihten Hostie gewiesen haben. Die Fronleichnamskirche war die Hauptfarrkirche von Kazimierz und wurde von ortsansässigen Bürgern ausgestatet, der Großteil der Einrichtung ist erhalten geblieben.

Wolnica-Platz – Dieser Platz ist der alte Marktplatz des mittelalterlichen Kazimierz. Der Wolnica Platz war fast so groß wie Krakauer Marktplatz und die Kaufbuden in der Mitte haben die Tuchhallen erinnert. In der Mitte steht ein Rathaus und die Fronleichnamskirche  befindet sich an der Nordostecke, was an die Lage der Marienkirche in Krakau erinnert.  Heute ist der Platz  viel kleiner aber das Rathaus steht bis heute und wurden auch ein paar gutes Cafes und schönes Geschäfte geöffnet.

Rathaus von Kazimierz –  stammt aus dem 14. Jahrhundert, war bis 1791 Sitz der lokalen Regierung.  Seit 1947 ist hier das Ethnografisches Museum. In seiner Sammlung finden sich Kostüme aus Kleinpolen und Schlesien, traditionelle Krakauer Weihnachtskrippen, Volkskunst und Musikinstrumente.

St.-Katharinenkirche – Diese stattliche Kirche wurde 1363 von dem König Kasimir den Großen für den Augusinerorden, der aus Prag hierher gerufen worden war, gestiftet. Laut der Chronik von Jan Długosz wurde die Augustinerkirche vom König gebaut, um die Eromordung des paters Marcin Baryczka hatte ein Dokument überbracht, das den König exkommunizierte. Der rächte sich dafür, indem er Baryczka in die Weichsel werfen ließ. Die Kirche gilt als eine der schönsten Barockkirchen Krakaus. Leider ist von der Innenausstattung wenig erhalten, denn die Kirche diente im 19. Jahrhundert als Warenlager.  Jedoch gehört sie neben der Marienkirche zu den interessantesten Beispielen Krakauer Architektur der Gotik. Hier kristallisierten sich die reinsten Formen der Gotik heraus.

Paulinerkirche „Auf dem Felsen”- die heutige Kirche ist im Barockstill und stammt aus dem 18. Jahrhundert aber die erste Kirche war auf dem Felsen schon im 11. Jahrhundert. Der Innenraum der Kirche mit seiner einheitlichen barockausstattung bezaubert durch seine Eleganz und seine gleichzeitige Natürlichkeit. In dieser Kirche befindet sich auch Gruft Verdienter Polen. Im Jahre 1876 beschloss man, die Krypta in ein nationales Mausoleum für bedeutende polnische Künstler und Wissenschaftler umzuwandeln.

 

 

 

 

 

 



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